Obwohl keine Westler verreckten

23. Mai 2008 • Qualität & Ethik • von

Erstveröffentlichung: Die Presse

Die Berichterstattung zu Burma deutet darauf hin, dass uns der Tsunami nicht abgestumpft hat.

Krisenzeit ist Medienzeit. Das klingt vielleicht makaber, ist aber Normalität: Immer, wenn uns Terrorangriffe, Geiselnahmen oder Naturkatastrophen kalt erwischen, versuchen die Medien, sich gegenseitig mit schnellen Nachrichten und exklusiven Bildern aus der Hölle auf Erden zu übertrumpfen.

Das ist nicht erst seit dem 11. September und dem Tsunami in Südostasien der Fall, aber seitdem überschlagen sich der Zwang zur Selbstüberbietung und die professionellen Reaktionen der Krisenberichterstatter mit jeder Krise zunehmend.

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