Infotainment – an der Grenze zwischen Fiktion und Realität

7. November 2013 • Qualität & Ethik • von

Es muss immer mehr Sendezeit auf verschiedenen Kanälen gefüllt werden, die Konkurrenz der Medien steigt. Dies zwingt Rundfunkanstalten zu schneller, kostengünstiger, möglichst auffälliger Berichterstattung und diese geht zu Lasten der fundierten politischen Information – so lautet eine These der auf internationale Medienentwicklungen spezialisierten Kommunikationswissenschaftler Hallin und Mancini.

Sie stehen damit nicht allein, der allgemeine Tenor der Medienforschung lautet: Das TV- Programm wird immer seichter, der Trend geht hin zu unpolitischer Berichterstattung und Kommerzialisierung. Die beiden Wissenschaftler Rosa van Santen von der Universität Leiden und Rens Vliegenthart von der Amsterdam School of Communication Research in den Niederlanden hinterfragen diese häufige Klage: Die These sei kaum mit Fakten unterfüttert und beruhe meist auf einzelnen Anekdoten, schreiben die beiden Autoren der Studie „TV programming in times of changing political communication – das TV-Programm in Zeiten sich wandelnder politischer Kommunikation“.

Um die allgegenwärtige Kritik einmal zu überprüfen, untersuchten die Medienwissenschaftler, wie sich zwischen 1956 und 2006 die jeweiligen Sendezeiten und die Anzahl der Sendungen im niederländischen Fernsehen entwickelt haben, die jeweils Information, Unterhaltung oder die Mischform Infotainment bedienen. Ihr erstaunliches und unerwartetes Ergebnis: Sowohl kommerzielle als auch öffentlich-rechtliche Sender in den Niederlanden brachten 2006 größere Informationsanteile als früher – damit widersprechen sie der These Hallins und Mancinis sowie anderer Medienwissenschaftler.

Für die Längsschnittbeobachtung wählten die Forscher jeweils drei Monate vor einer Parlamentswahl und zur Hälfte einer laufenden Legislaturperiode noch einmal zwei Monate aus. Für diese Zeiträume untersuchten sie die Programme aller existierenden kommerziellen und öffentlich-rechtlichen Sender der Niederlande, sodass sie letztlich 750.000 Sendeeinheiten einbeziehen konnten. Diese Sendungen ordneten sie jeweils einer der Kategorien Unterhaltung, Infotainment oder „harte Information“ zu, wobei sie sich an Definitionen der Dutch Audience Research Foundation orientierten.

Demnach umfasst harte Information nur Formate, die ausschließlich Informationen übermitteln wollen, etwa Nachrichten oder aktuelle Berichte über das Tagesgeschehen. Infotainment machen die Programme aus, die Unterhaltung und Information zusammenbringen, etwa Talkshows, aber auch Show Business-Formate zählen die Autoren dazu. Unterhaltung umfasst laut ihrer Definition Comedy, Krimi- oder Soap Opera-Formate, Sport oder Musik.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Unterhaltungs-TV in den Niederlanden entgegen aller Erwartung über die Zeit am meisten Sendezeit verloren hat, vor allem in den öffentlich-rechtlichen Sendern, die in den Niederlanden als Vereine oder Stiftungen mit politischem Sendeauftrag organisiert sind. Während Quizshows, Krimis und Co in den 70er Jahren noch zwischen 75 und 79  Prozent der Sendezeit der öffentlich-rechtlichen Sender in Anspruch nahmen, räumten die Sender dieser Spielart 2006 laut van Santen und Vliegenthart nur noch knapp 66 Prozent der verfügbaren Zeit ein. Der Informationsanteil stieg von 19 Prozent mit zwischenzeitlichen Einbrüchen auf knapp über 25 Prozent an. Besonders auffällig ist jedoch die Entwicklung des so genannten Infotainment. Während dessen Anteil in den 50ern und 60ern kaum der Rede wert war, machte er 2006 schon knapp zehn Prozent der Sendezeit der öffentlich rechtlichen Sender aus.

Bei den privaten Sendern hat Unterhaltung in der Gesamtschau erstaunlicherweise besonders stark verloren, doch Informationssendungen konnten dennoch keine vergleichbare Bedeutung entwickeln wie beim öffentlich-rechtlichen TV.  Stattdessen sackten die Anteile nach einem Hoch von 20 bis 25 Prozent Sendeanteil zur Zeit der Jahrtausendwende wieder enorm ab. Sie stabilisierten sich seitdem nur bei einem Anteil von 15 bis 17 Prozent der Sendezeit. Das sind fünf Prozent mehr als zum Start der ersten privaten Programme, doch Information nahm damit 2006 höchstens so viel Zeit ein, wie auch Infotainment im niederländischen Privatfernsehen erhielt.

Das eigentliche Problem mit Blick auf die Frage, ob Rundfunksender noch einen Programmauftrag zur politischen Willensbildung erfüllen können, liegt allerdings in den Programmplätzen, die Informationen übermitteln. Die Anzahl der Informationssendungen zur Primetime zwischen 18 und 22 Uhr schrumpfte bei den öffentlich-rechtlichen Sendern der Niederlande von über 40 Prozent Anfang der 80er Jahre auf knapp über 20 Prozent zusammen. Der Anteil an Sendeminuten zur Haupteinschaltzeit sank dabei erstaunlicherweise nur von knapp über 20 auf 17 bis 18 Prozent.

Bei den privaten Sendern sah dies drastischer aus: Sie verlagerten ihre Informationssendungen konsequent in Zeiten außerhalb der Primetime. Diese Formate machten anzahlmäßig statt 40 Prozent in den 80er Jahren 2006 nur noch etwa 15 Prozent der viel gesehenen Sendungen aus und erhalten nur noch knapp unter zehn statt früher 20 Prozent dieser wichtigen Sendezeit. Stattdessen stieg der Unterhaltungsanteil von 75 Prozent der Sendezeit Mitte der 90er Jahre auf 85 bis 90 Prozent des Primetime-Kuchens in 2006.

Dieses Phänomen ist auch in Deutschland zu beobachten. „Statt des früheren Mottos ‚wir zeigen was ist’ scheint heute vor allem zur Primetime zu gelten: ‚Wir zeigen, was die Leute sehen wollen’“, sagt Fritz Wolf. Der Medienjournalist hat eine Metastudie zum Verhältnis zwischen Information und Unterhaltung im deutschen Fernsehen erstellt, also Positionen der Fernsehforschung analysiert und zusammengefasst.

In „Wa(h)re Information“ kritisiert Wolf, dass vor allem im Privatfernsehen zur Haupteinschaltzeit nur noch wenig politische Information im eigentlichen Sinne gezeigt werde. Stattdessen gebe es immer mehr Zwitterformen, wie inszenierte, so genannte scripted Realityshows. Darüber hinaus würden unterhaltende und fiktive Elemente in informative Formate eingebaut, etwa, indem in Dokumentationen gespielten Szenen eingeflochten werden. Die Sender versuchten, diese Sendungen auch dem Segment Information zuzuordnen, eine Zeit lang sei etwa die Diskussion gelaufen, scripted Reality als Information zu werten. Doch im Grunde seien solche Formate dazu konzipiert, durch unterhaltsame Aufmachung hohe Quoten zu erzielen.

„Es gibt diesen Widerstreit zwischen Sendungskonzeption und äußerer Aufmachung, weil sich mit Information noch immer nicht viel Geld verdienen lässt, das Label Information aber nach wie vor Prestige bedeutet“, sagt Wolf. Vor allem beim ZDF falle diese zweigleisige Strategie in den vergangenen Jahren auf, da der Sender viele Elemente zwischen Unterhaltung und Information neu aufgesetzt habe. Emotionalisierende und unterhaltende Berichterstattung sei fast die Regel, so Wolf, der etwa die Arbeit der Medien während der großen Flut in diesem Frühjahr als teilweise unangebracht und bertrieben beschreibt: „Ein Reporter, der in Gummistiefeln im reißenden Strom steht, soll emotionalisieren.“

Wie gezielt die Sender Information und Produkte an der Grenze zur Unterhaltung kombinieren und platzieren, macht Wolf am Beispiel zweier Dokumentationen über den Politiker Joschka Fischer vor einiger Zeit in der ARD fest. Der erste, zur Primetime ausgestrahlte Film habe mit Szenen der Frankfurter Straßenkämpfe und Fischers Rolle darin turbulente Zeitgeschichte verkörpert. Der zweite, der auf einem der späten Dokumentationsplätze landete, erzählte die ernsten und problematischen Stunden aus Fischers Amtszeit als Außenminister, der etwa seine Zustimmung zur deutschen Beteiligung an den Balkankriegen gab. „Es war derselbe Autor, derselbe Sender und doch merkte man ganz deutlich, dass der erste Teil das Bedürfnis nach aufregender TV-Unterhaltung bedienen sollte, während im zweiten dann der schwere Inhalt verpackt wurde“, sagt Wolf. Dies zeige, dass auch die öffentlich-rechtlichen Sender auf Quote aus sind, auch wenn nach der bisherigen Programmforschung beide Filme zur Kategorie Information gezählt werden.

2012 nahmen laut Institut für empirische Medienforschung Köln bei der ARD Informationen zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Zeitgeschichte 18,3 Prozent der gesamten Sendezeit ein, beim ZDF waren es 14,7 Prozent. Der gesamte Informationsanteil, unter den nach aktueller Definition Nachrichten, Magazine, Dokumentationen, Reportagen, Reden, Diskussionen, Interviews, Ratgeber, Teletipps, Wetter und Schulfernsehen fallen, machte bei der ARD 42 Prozent und beim ZDF 43,5 Prozent aus. Die Differenz macht deutlich, wie breit der Begriff Information gefasst ist, den die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) für das deutsche Fernsehen definiert. Diese besteht wie die niederländische Audience Research Foundation aus Vertretern der öffentlich-rechtlichen und der privaten Sender; sie legt die Kategorien für Sendeformate fest und lässt von der Gesellschaft für Konsumforschung die Sendequoten ermitteln. Ob der legeren Auslegung des Informationsbegriffes schockt umso mehr, dass selbst nach dieser Definition die privaten Sender kaum Information liefern: Während RTL mit 22 Prozent Programmanteil noch im Rahmen liegt, scheinen Sat1 mit 15,4 und Pro7 mit 11,7 Prozent Anteil so gut wie jegliche Information aus ihrem Programm verbannt zu haben.

Wolf bezweifelt allerdings ohnehin, dass die bisherige Forschung die Senderealität der Rundfunkanstalten noch abdecken kann. Er kritisiert, dass die Trennlinien zwischen Unterhaltung und Information von den Sendern selbst definiert werden und zwar auf intransparente Art und Weise in den nicht öffentlichen Gremien der AGF. Aktuell existieren die Label Information, Fiktion, Non-Fiktion, Unterhaltung, Sport, Werbung, Sonstiges (etwa Programmtrailer). Dass einige Formen wie etwa die bereits benannten Dokumentationen mit fiktionalen Elementen in keine dieser Kategorien so richtig passen und dann der Information zugeschrieben werden, sieht Wolf als einen Teil des Problems an.  Denn durch diese Zuordnung der neuen Formen zu vertrauten Kategorien verschwimmen nach Wolfs Ansicht langsam die Grenzen zwischen den Darstellungsformen, da sich die Sehgewohnheiten anpassen, in diesem Fall an fiktionale Elemente.

Nachrichten- und Berichtsformate hätten mittlerweile ein ganz bestimmtes Framing entwickelt, also eine bestimmte Herangehensweise, um Ereignisse zu präsentieren. In dieses Framing, etwa personalisierte Berichterstattung und Experten-Befragung, ließen sich reale und fiktionale Elemente einbringen, ohne dass sie der Zuschauer noch unterscheiden könne. Als Beispiel verweist Wolf auf eine Produktion des MDR zur Leipziger Völkerschlacht von 1813 in diesem Oktober. Dort wurde mit Liveschalten und Brennpunkten simuliert, die Schlacht finde aktuell statt und es werde live berichtet. „Natürlich kannte man den Hintergrund, aber es hat auch tatsächlich perfekt funktioniert, es hätten echte Nachrichten sein können“, sagt Wolf. Das habe ihn nachdenklich gemacht: „Wie realistisch sind die sonstigen Nachrichten, die ich zu sehen bekomme?“

Da sich die niederländischen Autoren van Santen und Vliegenthart ebenfalls an von Sendern festgelegten Kategorien orientieren, besteht auch für ihre Studie das Problem der Zuordnung einer Sendung zur Kategorie Information. Allerdings heben sie sich von der ausschließlich quantitativen Betrachtung ein wenig ab, indem sie ihre Studie auch in die zeitgeschichtliche Entwicklung des TV einordnen.

Sie stellen ihre Ergebnisse dabei drei Kategorien gegenüber, die in der Medienforschung häufig zur Unterscheidung bestimmter historischer Zeitspannen genutzt werden: Die parteienorientierte Phase nach dem zweiten Weltkrieg und bis in die 60er Jahre hinein, die gesellschaftsorientierte Phase, die von Mitte der 60er Jahre bis in die 90er Jahre andauerte, und die so genannte mediengetriebene Phase, die den Zeitraum bis 2006 umfasst. Die bisherige Forschung scheibt in der Regel den ersten beiden Phasen das höchste Maß an politischer Information im TV zu, wobei die Berichterstattung bis in die 60er noch lange nicht so unabhängig ablief wie heute. Viele Medien orientierten sich an bestimmten Parteien, der politische Parallelismus war allgegenwärtig. Dies änderte sich in der gesellschaftlich orientierten Phase insofern, dass Journalisten sich eher an den Belangen der Bürger orientierten und sich nicht mehr bloß als Überbringer politischer Botschaften an die Bevölkerung begriffen. Stattdessen sahen sie sich als kritische Beobachter, die dem Publikum alternative Sichtweisen und Hintergründe zu aktuellen Geschehnissen aufzeigten.

Die Sendezeit der Rundfunkanstalten stieg drastisch an, das TV wurde außerdem zu einem Medium, das gesellschaftliche und kulturelle Strömungen widerspiegelte und prägte. So entwickelte sich etwa die Übertragung von Musik, die für junge Leute zur starken Ausdrucksform wurde, zu einem zentralen Programmelement.

Das postmoderne Zeitalter mediengetriebener Berichterstattung steht laut van Santen und Vliegenthart vor allem stellvertretend für eines: Druck – sowohl auf politische und gesellschaftliche Akteure als auch auf die Medienmacher. Satelliten-Programme, eine große Anzahl von Radio- und TV-Sendern und neue Ausspielkanäle wie das Internet steigern die Konkurrenz zwischen verschiedenen Medien, die rund um die Uhr präsent sein müssen, um nicht unterzugehen. Die Kosten für diesen erhöhten Aufwand können die Medien aufgrund der Konkurrenz und sinkender Werbeausgaben der Wirtschaft immer schlechter stemmen. Deshalb, so die Medienforschung, setzen sie Mittel stärker dort ein, wo die größte Aufmerksamkeit des Publikums zu erwarten ist: in der Unterhaltung und in der personalisierten, polarisierenden Berichterstattung.

Mit dieser Hintergrundinformation leiten van Santen und Vliegenhart her, weshalb das so genannte Infotainment bis 2006 derart an Bedeutung gewonnen hat. Denn den Druck, den sie verspüren, geben die Medien den Wissenschaftlern zufolge auch an die politischen und gesellschaftlichen Einrichtungen weiter, über die sie berichten. Da politische Lager zerfallen und durch neue Parteien mehr Konkurrenz entsteht, folgen die Politiker in ihrer politischen Kommunikation der Medienlogik– sie zeigen sich häufiger von persönlicher Seite und greifen populäre Themen auf. Während die Medien so erreichen, dass die Politiker ihr Verhalten ein Stück weit daran orientieren, was sich in den Medien gut verkauft, müssen sie auch selbst die politische Kommunikation attraktiv gestalten – insgesamt ergibt sich daraus eine unterhaltsamere Aufbereitung politischer Themen.

Die Autoren der niederländischen Studie sehen dies jedoch nicht pauschal als Problem an. Zwar zeige sich, dass immer mehr TV-Formate konzipiert werden, die offen für Personalisierung und Polarisierung sind. Die These, diese Formen dominierten deshalb das gesamte Programm, gehe aber zu weit. „Diesen Schluss bestätigen unsere Ergebnisse nur teilweise“, schreiben die Autoren. Sie räumen ein: „Wir müssen im Einklang mit bisherigen Annahmen feststellen, dass in unserer heutigen, mediengetriebenen Phase neuartige Infotainment-Sendungen mehr und mehr wichtige Sendeplätze zur Primetime einnehmen.“ Allerdings schieben sie gleich eine Beschwichtigung hinterher, indem sie das Bild vom selbstbestimmten Mediennutzer skizzieren. Da die Mediennutzung immer differenzierter und durch mobile Endgeräte auch immer flexibler werde, büße die Primetime ihren früheren Stellenwert nach und nach ein, so die Autoren. Wie auch in Deutschland holten sich die niederländischen Nutzer die Information,wann und wo sie wollten.

Die dazu notwendige Informationsfülle sei weiterhin vorhanden, Information hat sich in den Augen van Santens und Vliegenharts über die Jahrzehnte als stabile Programmkomponente gehalten. Van Santen und Vliegenthart sehen die neue Kategorie des Infotainment deshalb eher als eine Erweiterung des Programms, als dass sie frühere Formen der Berichterstattung vollkommen ersetze. Stattdessen machen die Forscher eine bis dato wenig beackerte Forschungsperspektive auf. Es müsse dringend untersucht werden, welches Potenzial Infotainment habe, breitere Bevölkerungsschichten für politische Information zu öffnen – inwiefern es also auch als wertvolle Programmkomponente gelten könnte.

Der Medienjournalist Fritz Wolf sieht das Argument, Infotainment könne neue Zuschauerkreise für Politik öffnen, als Ausrede der Sender an. Er wünscht sich wieder mehr Ehrlichkeit und Mut zu politischer Information zur Primetime. Um den Wandel anzustoßen, schlägt Wolf mehr qualitative Programmforschung vor, um die Lücken innerhalb der Definition von Information oder Unterhaltung aufzuzeigen. In seinen Augen reicht es nicht, Sendeminuten und Kategorien gegeneinander zu schneiden. „Es muss auch mehr detaillierte Sendekritik geben, die sich mit Erzählformen und auch der Handschrift eines Autors auseinandersetzt, damit wieder ein Ehrgeiz entsteht, gute Information zu liefern.“

Bildquelle: brandon king / Flickr

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