Ende April hat der Stern den Nannen Preis für herausragende Arbeiten im deutschsprachigen Journalismus verliehen. Medienwissenschaftler Michael Haller hat für das Sonderheft „Nannen Preis 2016“, in dem sich alle nominierten Arbeiten finden, einen einführenden Essay verfasst. Sein Thema: Gründe für den Widerspruch zwischen exzellentem Journalismus und schwindendem Medienvertrauen.
Haller macht deutlich, dass die herausragenden Arbeiten nicht darüber hinweg täuschten, dass die journalistische Glaubwürdigkeit – ablesbar am Merkmal „Unabhängigkeit“ – in den personell ausgedünnten Redaktionen weiter absinke. Er diskutiert die Ursachen, Umstände und Folgen. Das EJO gibt den (hier in der Einleitung veränderten) Essay von Michael Haller wieder:
Der Nannen Preis ist eine Feier des Berufsstands. Denn er besitzt gerade heute eine symbolische Bedeutung: Die Veranstalter zeigen, dass exzellenter Journalismus weiterlebt. Wenn ich die in den vergangenen Jahrzehnten von Journalistenjurys geprägten Gütekriterien als Maßstab anlege, dann belegen manche der nominierten Arbeiten im Vergleich zu früheren Preisträgern sogar einen Zuwachs an Qualität: erhellend, wie in diesem Feature typische Szenen mit Trenddaten verwoben und mit einem Video anschaulich wurden. Mitreißend, wie uns der Reporter die Verzweiflung jener Menschen nahebringt. Unglaublich, wie dieses Foto eine existenzielle Erfahrung ins Bild überträgt. Großartig, wie dieses Rechercheteam zugespielte Informationen hart gemacht und in eine packende Enthüllungsstory umgesetzt hat. Erzähle, Erzähle, Erzähle: Das in seiner Subjektivität schwelgende Storytelling steht derzeit in üppiger Blüte.
Also könnten die Veranstalter ihre Schultern und jene der Preisträger klopfen und die Hassredner aus dem AfD-Lager als realitätsblinde Wirrköpfe abkanzeln. Sie werden dies nicht tun, weil sie vermutlich wissen, dass dieses blödsinnige „Lügenpresse“-Geschrei als Symptom zu deuten ist und die Gründe der Journalismuskrise tiefer reichen. Ihre Selbstbelobigungen würden wie das Pfeifen im finstern Walde tönen.
Der Schlüssel Glaubwürdigkeit
Wie dunkel es dort ist, zeigt dieser Befund: Je nach Meinungsumfrage zweifeln derzeit 40 bis 50 Prozent der Erwachsenenbevölkerung an der Glaubwürdigkeit des Journalismus. Auch betriebswirtschaftlich ist dieser Schwund alarmierend, denn er beschleunigt den Auflagenrückgang der meisten Printmedien. Die bittere Erfahrung dieser Abwärtsspirale – Personalabbau führt zu Qualitätsverlust führt zu Auflagenschwund führt zu Personalabbau – steht als Sorgenfalte in den Gesichtern vieler Redaktions- und Verlagsleiter.
Ob deshalb das Vertrauen in die Medien erodiert, wie derzeit zahlreiche Studien zeigen, weiß ich nicht. Denn die Chiffre Vertrauen passt nicht wirklich zur kritischen Informationsarbeit des Journalismus, zumal, wenn er aufdeckend recherchieren soll. In wen möchte man da vertrauen: in den Verleger, den Intendanten, den Ressortleiter, den Reporter – oder in die Marke? Kann man dem Norddeutschen Rundfunk oder der Bild-Zeitung per se vertrauen? Und was bedeutet es, dass die Menschen die größte Glaubwürdigkeit noch immer der zugleich als abhängig kritisierten ARD-Tagesschau zusprechen?
Der Schlüssel der Journalismuskrise ist nicht Markenvertrauen, sondern das Thema Glaubwürdigkeit. Aus Sicht des Publikums – dies zeigen verschiedene Erhebungen übereinstimmend – hat Glaubwürdigkeit zunächst einmal mit handwerklicher Qualität zu tun: Die Berichte sollen sachlich richtig sein, die Sachzusammenhänge zutreffend geschildert, das Geschehen in Kenntnis der Einflussgrößen interpretiert werden. Zudem sollten Meinung und Nachricht getrennt und das Ganze auch noch verständlich dargestellt sein. Auf der Vermittlungsebene kommen weitere Anforderungen hinzu: Das Thema muss relevant sein statt beliebig. Und die involvierten Interessen müssen ebenso klar ausgewiesen sein wie der wahre Kenntnisstand der Redaktion.
Und nicht zuletzt hängt Glaubwürdigkeit von berufsethischen Standards ab, deren wohl wichtigster die Sicherung der journalistischen Unabhängigkeit ist: unabhängig von äußeren Direktiven wie von inneren Gratifikationswünschen. Denn die Zweifel am Journalismus beziehen sich nicht auf diesen Bericht oder jene Recherche – sie betreffen das große, breite Bild, das der nachrichtliche Journalismus über den aktuellen Zustand der Gesellschaft zeichnet. Dieses Bild passt mit der Alltagserfahrung eines wachsenden Teils der Bevölkerung nicht mehr zusammen. Der Journalismus ist ihnen entfremdet.
Dass die meisten Journalisten diese Publikumskritik abwehren, ist nicht verwunderlich: Würden sie über ihre Gründe kritisch reflektieren, verhedderten sie sich im Spinnennetz aus Berufsängsten, Karrierewünschen und Profitinteressen. Allgemein gesagt: Wer die Maximen seines eigenes Handeln kritisch in Frage stellt, der wird verunsichert und verliert seine Selbstgewissheit.
Verunsicherung wäre für viele Macher vor allem der Leitmedien nicht auszuhalten. Sie haben darum die Ursache ihres Glaubwürdigkeitsschwunds lieber verdrängt oder einfach in Abrede gestellt: Pfeifen im Walde. Die Ursache? Glaubt man den Repräsentativerhebungen der vergangenen Monate, dann haben überraschend viele Menschen das Gefühl, die meinungsführenden Medien würden über Politik und Wirtschaft nicht unabhängig, sondern im Sinne der Machtelite berichten. Die Journalisten hätten, mit anderen Worten, ihre von der Gesellschaft zugeschriebene Rolle des unabhängigen Beobachters vergessen und dienten nun lieber übergeordneten Machtinteressen. Man trifft auf diese Einstellung in ganz unterschiedlichen Regionen Westdeutschlands, besonders deutlich aber im Osten der neuen Bundesländer, dort, wo die Pegida-Bewegung ihren Anfang nahm.
Die Folgen des Systemwechsels
Beamen wir uns kurz in die Zeit der Wiedervereinigung. Damals wurden den Menschen in der ehemaligen DDR wunderschöne Konsumfreiheiten und „blühende Landschaften“ versprochen. Tatsächlich kamen Drückerkolonnen, dann Fabrikaufkäufer, dann Insolvenzverwalter. Die Wende-Erwartung kippte bei vielen Menschen in Enttäuschung und erstarrte zur Abwehrhaltung. Die Haushalte wurden mit westdeutschen Magazinen und Blättern überflutet, deren Jargon man nicht verstand. Auch fünf Jahre nach der Vereinigung, so ergab eine unserer Studien, konnten erwachsene Menschen in Leipzig, Chemnitz und Dresden auch bedeutsame Nachrichten in den westdeutschen Medien nicht entschlüsseln.
Die von westdeutschen Verlegern aufgekauften ehemaligen Bezirkszeitungen sollten das mit dem Ende der DDR entstandene politische Vakuum durch viel Heimatbezug und Lokalpatriotismus ausgleichen. Gut gemeint, ja, doch es waren Kopfgeburten. Zur bürgerfernen Behördengläubigkeit der Lokalblätter kam hinzu, dass die meisten Lokalredakteure in der DDR ausgebildet worden waren und Journalismus als Transmissionsriemen verstanden. Im Redaktionsalltag folgten sie weiter den Anweisungen „von oben“. Oben, das waren jetzt die Eigentümer in Westdeutschland und deren Chefredakteure am Ort.
Gegen Ende der 90er Jahre, als die Auflage der ostdeutschen Regionalpresse wie Schnee im Frühling wegschmolz, führten wir mehrere Abbestellerbefragungen durch. Hinter dem Argument, das Abo sei zu teuer, verbarg sich ein anderes Motiv: Was in der Zeitung stehe, das sei die Sicht der westdeutschen Wirtschaft, der westdeutschen Politik, der Westmächte und so weiter. Manche sagten damals schon: „Die Presse ist doch genauso gesteuert wie zu DDR-Zeiten. Nur sind es jetzt die Kapitalinteressen aus dem Westen.“ Viele DDR-gelernte Leute reagierten mit Ostalgiegefühlen, also Flucht ins Unpolitisch-Sentimentale, die der Mitteldeutsche Rundfunk wie auch Burdas „Super Illu“ mit Glitzerstorys erfolgreich vermarkteten.
Nach und nach zerfiel die Erwachsenenbevölkerung der neuen Bundesländer in drei Teile: die Einsteiger, die den dynamischen Wandel aktiv mitgestalten wollen und Onlinemedien nutzen; die Ostalgiker, die nur mitlaufen und nichts mitgestalten – und die Verweigerer, die sich als Zukurzgekommene, als Betrogene des Systemwechsels fühlen und mit Pegida auf die Straße gehen.
Elitäre Journalisten
Um die breit gewordene Kluft zwischen den Informationsmedien und großen Teilen der Bevölkerung zu erfassen, sollten wir auch die Leitmedien in den Blick nehmen. Seit den 90er Jahren analysieren verschiedene Forschungsinstitute die Inhalte dieser Medien. Wenn man deren Befunde Revue passieren lässt, wird die Annäherung dieser Medien an die Politik der Berliner Regierung und damit an die Linie der Nato-Staaten augenfällig. Zum Schlüssel wurde der völkerrechtswidrige Kosovo-Krieg. Eine Studie (Eilders/Lüter) belegt, dass sich die parlamentarische Entscheidung für den Kriegseintritt „im Mediendiskurs fast identisch spiegelte“. Eine andere Studie (Pohr) zeigte, dass kurz nach dem 11. September 2001 viele deutsche Leitartikler mit der Bush-Regierung in den Afghanistan-Krieg zogen. Und als US-Außenminister Colin Powell der UN-Sicherheitsrat gefälschte Belege vorführte, um den Einmarsch in den Irak zu rechtfertigen, fanden deutsche Leitmedien seine Beweisführung „beeindruckend“ (FAZ). Ob EU-Osterweiterung, ob Finanzmarkt-Deregulierung oder Finanzkrise 2008: Stets wanderten die meinungsführenden Journalisten auf der Linie der Berliner Koalition. Die Konsonanz mit der Regierung schloss auch das Scheitern des Afghanistan-Abenteuers wie auch das Griechenland-Bashing ein und führt weiter zum Ukraine-Konflikt und der Darstellung der Politik Putins. Beispiel: Zum ungeklärten Abschuss der Passagiermaschine MH17 titelte der Spiegel, der sich in der Unterzeile noch immer „Nachrichtenmagazin“ nennt: „Stoppt Putin jetzt!“. Hinter solchen Tendenzen beobachtete der Medienforscher Adrian Pohr eine „Gleichschaltung der medialen Debattenkultur mit dem Diskurs der politischen Elite“.
Das kann man nicht gut finden. In autoritären Systemen wie der Türkei oder Russland soll der Journalismus als Lautsprecher fungieren, der die Politik der Machtelite rechtfertigt. In einer lebendigen Demokratie indessen hat der politische Journalismus dafür zu sorgen, dass der öffentliche Diskurs in Gang bleibt und abweichende Sichtweisen mit ihren Vorstellungen und Bedenken zur Sprache kommen, jedenfalls solche, die mehrheitsfähig sind. Der Leipziger Medienforscher Uwe Krüger weist darauf hin, dass die Mehrheit der Deutschen Kriegseinsätze ablehne, dass die Mehrheit in den neuen Bundesländern eine markant andere Auffassung über den Ukraine-Konflikt und Putins Politik besitze als die Politikredakteure in den Leitmedien. Jedenfalls halten die Leute die Berichterstattung für sehr schlagseitig – im Sprachgebrauch der Straße: für verlogen.
Einbahnstraßenjournalismus
Nun wäre es zu billig, den Niedergang des Leitbildes Unabhängigkeit allein mit der trauten Nähe zwischen eitlen Alpha-Journalisten und mediengeilen Machtmenschen in Berlin zu erklären. Denn die Regionalzeitungen leiden ebenfalls unter dem Schwund ihrer mentalen Unabhängigkeit. Schon Ende der 90er Jahre zeigten unsere Benchmarkanalysen, dass in der Berichterstattung politische Akteure und Sprecher der Wirtschaft ihre Partikularinteressen mit dem Kostüm des öffentlichen Interesses verkleiden. Selbst in den Lokalteilen überwog – und überwiegt auch heute – das Marketing der Veranstalter, egal, ob aus Politik, Verwaltung, Kultur oder Arbeitswelt. Man nennt das Einbahnstraßenjournalismus: Die Perspektive derjenigen, für die man die Zeitungen macht, kommt nur ausnahmsweise ins Blatt. Dass die Reichweite der Regionalzeitungen bei den jungen Leuten schon seit Ende der 80er Jahre – lange vor der Veralltäglichung des Internets – stark rückläufig ist, konnten sich die Blattmacher nicht erklären.
Wenn jetzt herausragende Arbeiten mit dem Nannen Preis gewürdigt werden, dann täuscht dies nicht darüber hinweg, dass die journalistische Glaubwürdigkeit in den personell ausgedünnten Redaktionen weiter absinkt, ablesbar am Zuwachs an Fehlern und Fakes. Auch dieser Trend beschädigt die innere Unabhängigkeit, weil hier der wachsende Einfluss der PR-Agenturen und Lobby-Organisationen erkennbar oder auch unterstellt wird.
Der Schwund an innerer Unabhängigkeit scheint mir aber auch mit der (den Deutschen nicht ganz fremden) Autoritätsgläubigkeit zusammenzuhängen: Man übernimmt die Sicht der Machtträger und Behörden sogar dann, wenn diese selbst parteiisch sind – zum Beispiel die Behauptungen der Kriminalpolizei über türkische Clans, bis dann per Zufall der NSU als Mörderbande enttarnt ist; zum Beispiel Volkswagen als nationales Tüchtigkeitssymbol, dem immerzu applaudiert wurde und dessen gigantischer Abgas-Betrug übergangen, schließlich von einer US-amerikanischen Behörde öffentlich gemacht wurde; zum Beispiel das ministeriale Gerede über die gutmenschliche Willkommenskultur im Geiste Angela Merkels; zum Beispiel das Schönreden der Kölner und Hamburger Polizei direkt nach der Silvesternacht, dass sie „alles im Griff“ gehabt hätten. Das alles wurde abgenickt.
Natürlich wird auch recherchiert. Aber meist entlang der Stoßrichtung, die von Autoritäten vorgegeben wird. Gegen den Strich bürsten? Selbstverständliches infrage stellen? Da muss erst ein britischer Journalist kommen und Frauke Petry ein bisschen hartnäckiger und schroffer befragen als unter deutschen Journalisten üblich – und schon ist es eine Sensation.
Das unabhängig organisierte Team
Diese Stichworte sollen hier genügen, ich will nicht weiter kritisieren. Die für den Nannen Preis ausgewählten Arbeiten sind exzellent, einige auch beispielgebend für Entwicklungen, für die der Teamgedanke Pate steht. Unabhängigkeit ist nicht nur die individuell einzulösende Bedingung, sondern auch Merkmal der Teamarbeit von Spezialisten, die hinter der sie schützenden Firewall Herausragendes zustande bringen.
Für diese Entwicklung fand ich Nominierungen in der Kategorie Investigation – und für sie steht auch die mit dem Etikett „Panama Papers“ kürzlich publizierte Enthüllungsserie über global agierende Besitzer sogenannter Briefkastenfirmen.
Ob diese Offshore-Enthüllungen zur Stärkung des Gemeinwohls beitragen werden, weiß ich nicht. Sicher bin ich mir aber, dass sie für den Journalismus eine richtungweisende Wirkung entfalten werden. Sie verdankt sich Gerard Ryle und Marina Walker Guevara vom International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ). Ihnen gelang es, bis zu 400 Journalisten („eine Horde von Katzen“ sagt Marina Walker) weltweit zu orchestrieren und mit ihnen die ungeheuren Datenmengen auszuwerten.
Dieser Scoop belegt, dass mit der Globalisierung der Geldströme und Machtfelder auch das aufdeckende Recherchieren global agieren muss. Und er beweist, dass selbst egomanische Einzelkämpfer im Interesse der geballten Aufklärungswucht kooperativ handeln und sich zurücknehmen können.
Und auch dies wurde augenscheinlich: Glaubwürdige Enthüllungen gelingen dank der institutionellen Unabhängigkeit des Rechercheteams und seiner handwerklichen Professionalität (mustergültig „Spotlight“). Kein neunmalkluger Blogger und kein Meinungsprediger verfügt darüber – aber die Autorinnen und Autoren, die ihre Arbeiten eingereicht und den Nannen Preis 2016 verdient haben.
Dieser Text erschien, leicht gekürzt, als Essay im Sonderheft „Nannen Preis 2016“.
Bildquelle: pixabay.com
Schlagwörter:Glaubwürdigkeit, International Consortium of Investigative Journalists, journalistische Unabhängigkeit, Lügenpresse, Medienvertrauen, Nannen Preis, Panama Papers
“Zudem sollten Meinung und Nachricht getrennt [ .. } sein.”
DAS wär mal ein Anfang. Ich habe keine Probelme damit, Nachrichten von »Transatlatikern« oder »Putinisten« zu lesen, aber meine Meiung bilde ich mit immer noch selbst. Die brauche ich nicht als conveniant-food mundgerecht zur bloßen Verdauung entgegenzunehmen.
Ich habe seinerzeit als 1. Nautischer Offizier an Bord eines seegehenden Schiffes eine Schulterklopfmaschine gebaut. Damit konnte Jeder der glaubte es fehle an Lob den Umstand umgehend und unter den Augen der Schiffsführung auf der Brücke berichtigen.
Das Gerät erfreute sich ausgesprochener Beliebtheit!
Wohlan…
Den Verlust der Glaubwürdigkeit haben sich die Medien selbst zuzuschreiben. Statt neutraler Nachrichten bzw. einer neutralen Berichterstattung verbreiten sie zumeist politisch eingefärbte Meinungen. Meistens die vorgegebene Meinung der Redaktion oder die persönliche Meinung des Autors. Dabei geben sich die Autoren noch nicht einmal mehr Mühe, mit ihrer Meinung hinterm Berg zu bleiben. Die Leser lassen sich halt nicht länger ständig belehren und bevormunden was – die zumeist Rot-grünen – Autoren für Richtig erachten. Nicht nur in Bezug auf Russland, sondern insbesondere in der Berichterstattung über Flüchtlinge und über die AfD haben immer mehr Bürger die Nase gestrichen voll, sich die gleiche Einheitsmeinung vorschreiben zu lassen. Besonders das Weglassen von Informationen stößt immer mehr Bürgern auf. Dank des Internets gibt es genug freie und unzensierte Informationen.
Was bitte ist ein “neunmalkluger Blogger”?
“Aber meist entlang der Stoßrichtung, die von Autoritäten vorgegeben
wird. […] Da
muss erst ein britischer Journalist kommen und Frauke Petry ein
bisschen hartnäckiger und schroffer befragen als unter deutschen
Journalisten üblich – und schon ist es eine Sensation.”
Seit wann betrachten Journalisten Frauke Petry als Autorität??? Die wird doch von der deutschen Presse offensichtlich eher als Unperson betrachtet, so wie es von Frau Merkel (Auorität) sicherlich gerne gesehen wird. Ein treffenderes Beispiel für Ihren Vorwurf wäre sicherlich das Interview von Anne Will mit Frau Merkel.