Das EJO

Das Europäisches Journalismus-Observatorium (EJO) beobachtet Trends im Journalismus und in der Medienbranche und vergleicht Journalismus-Kulturen in Europa. Es will so einen Beitrag zur Qualitätssicherung im Journalismus leisten. Das EJO arbeitet praxisnah und orientiert sich an den Bedürfnissen von Journalisten, Redaktionsleitern und Medienmanagern. Es will dazu beitragen, die Kluft zwischen der Medien-, Kommunikations- und Journalismusforschung und der Medienpraxis zu verringern.

Das EJO wurde im Frühjahr 2004 als gemeinnütziges Zentrum der Università della Svizzera italiana gegründet. Heute ist es ein sich ständig weiter entwickelndes Netzwerk von Forschungsinstituten in den folgenden Ländern: Albanien, Deutschland, Großbritannien, Lettland, Polen, Portugal, Schweiz, Spanien, Tschechien, Tunesien, Ukraine und Ungarn. Jeder EJO-Partner entscheidet unabhängig für seine Sprachversion, welche Themen für sein Publikum relevant sind und welche EJO-Beiträge übersetzt werden. Die deutsche EJO-Website wird vom Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus geleitet.

2005 erhielt das EJO für seinen Einsatz, hohe Qualitätsstandards im Journalismus voranzubringen, den „Media Award“ der Swiss Association for Quality. 2019 wurde das EJO mit dem Günter Wallraff-Preis für Journalismuskritik ausgezeichnet.

 

EJO-Aufgaben

  • Journalistische Beiträge und Analysen: Das EJO veröffentlicht die meisten seiner Beiträge exklusiv auf den EJO-Websites, einige Artikel werden auch in Tageszeitungen, Medien-Fachzeitschriften und wissenschaftlichen Journals publiziert.
  • Konferenzen und Workshops: Die von EJO organisierten öffentlichen Konferenzen und Workshops ermöglichen einen offenen, internationalen Austausch von Ideen zwischen Medienwissenschaftlern, Medienpraktikern und Studierenden.
  • Forschungsprojekte: Die Mitglieder des EJO-Netzwerks analysieren in eigenen Studien Entwicklungen in verschiedenen europäischen Ländern und den USA mit einem Schwerpunkt auf Innovationen und Best Practices.

EJO-Stärken

  • Journalistische Professionalität: Branchenkenntnis und eigene journalistische Berufserfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen es, Themen zu identifizieren, die für Journalisten sowie Redaktions- und Medienmanager von Interesse sind.
  • Transnationale Perspektive: Vergleichende Analysen von Entwicklungen in verschiedenen europäischen Ländern erlauben es, Trends in der Medienindustrie frühzeitig zu erkennen.
  • Forschungstransfer: Das EJO präsentiert eigene Erkenntnisse sowie Forschungsergebnisse anderer Institute in verständlicher und lesbarer Form und wendet sich dabei an Medienwissenschaftler und Medienpraktiker.
  • Wissenschaftliche Glaubwürdigkeit: Am EJO arbeitet ein international zusammengesetztes Team von Forschern und Praktikern, deren Unabhängigkeit die teilnehmenden Universitäten und Institute garantieren.
  • Mehrsprachigkeit: Das EJO publiziert seine Websites in albanischer, deutscher, englischer, italienischer, lettischer, polnischer, portugiesischer, ukrainischer und tschechischer Sprache.

EJO-Redaktion

Die deutsche Redaktion ist am Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus der TU Dortmund angesiedelt.

 

Für das EJO schreiben

Die EJO-Redaktion freut sich über Beitragsvorschläge aus Journalismus und Forschung zu neuen Studienergebnissen, aktuellen Trends oder Entwicklungen im Medienbereich. Zu den Anforderungen des EJO zählt, dass die Beiträge für den Journalismus relevant, journalistisch geschrieben und mit Quellen belegt sein müssen. Bitte kontaktieren Sie die Redaktion für Anfragen zu möglichen Beiträgen.

Für die Einreichung von Beiträgen in anderen Sprachen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen EJO-Redaktionen.

Das EJO ist auch eine Trainingsplattform für Studierende und Promovierende der beteiligten Ausbildungsinstitute. Deshalb publizieren die EJO-Websites regelmäßig Ergebnisse von Absolventen aus Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten.

Medienpartner

Das EJO kooperiert mit zahlreichen Medien und Institutionen. Eine vollständige Liste für alle Länder findet sich hier.

In Deutschland:

In Österreich:

In der Schweiz:

Förderer

Das deutsche EJO wird von der Stiftung Presse-Haus NRZ gefördert.

Eine vollständige Liste der Geldgeber für die anderen EJO-Sprachversionen findet sich hier.

Impressum EJO Deutschland

V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Susanne Fengler

Erich-Brost-Institut
für internationalen Journalismus

Otto-Hahn-Str. 2
44227 Dortmund
Tel.: +49 231 755 6987
Fax: +49 231 755 6955

 

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