Erstveröffentlichung: Fachjournalist 1 /07
Zur Integration von Theorie und Praxis in Lehrveranstaltungen der Journalistik
Die Integration von Theorie und Praxis ist das entscheidende Bildungs- und Ausbildungsversprechen der Journalistik. Praxis- und Theoriebegriff werden in den fachinternen und fachexternen Debatten allerdings in diffuser Weise verwendet, sind Instrument der Wissenschaftspolitik und Gegenstand von Kontroversen, die letztlich die Grundorientierung der gesamten Disziplin berühren. Die Autoren skizzieren den Stand der Diskussion und vertreten die These, dass der zentrale Austragungsort des Theorie-Praxis-Konfliktes die Lehrveranstaltungen in der Journalistik sind; geschildert wird, wie sich die Verbindung von Wissenschaft und Anwendung,von Bildungsansprüchen und Ausbildungsanforderungen einlösen lässt. Insbesondere die Projektarbeit mit ihrer charakteristischen Verbindung von Reflexion und konkretem Tun ist es, die als Lernform in Frage kommt. Die Autoren beschreiben detailliert einzelne Projekte und die Art und Weise der berufsvorbereitenden Zusammenarbeit mit Studierenden in einer Universität – auch um eine fachdidaktische Diskussion anzustoßen, die noch immer Desiderat ist.
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Schlagwörter:Journalismusausbildung, Lehrveranstaltungen, Theorie, Universität