Zurück zum Journalismus

12. Juni 2008 • Qualität & Ethik • von

epd Medien 40/41 2008

Der Medienforscher und Dokumentarfilmer Lutz Hachmeister fordert die Medien auf, sich auf den Journalismus zurückzubesinnen.

Die Medienhäuser bräuchten weniger sogenannte Content Manager als vielmehr leitendes Personal, für das „journalistische Arbeit nicht lästiger Kostenfaktor ist, sondern Garant einer publizistischen Haltung“, sagte Hachmeister am 7. Mai 2008 bei der Verleihung des Wächterpreises der Tagespresse in Frankfurt am Main. Die Rede, die wir im Folgenden dokumentieren, wurde epd medien vom Autor in einer überarbeiteten Fassung zur Verfügung gestellt.  (Vgl. epd Medien 40/41 2008). Der Journalismus befindet sich seit einiger Zeit in einem Wirbelsturm der Untergangsrhetorik: „Newspaper Endgame“, „The End of Journalism“, „the Vanishing Newspaper“ oder schlicht „Out of Print“ – das sind die gern aus den USA übernommenen Vokabeln. Auffällig ist dabei, dass das vermeintliche Ende des professionellen Journalismus mehr oder weniger mit dem irgendwann für 2030 oder 2040 prognostizierten Verschwinden der gedruckten Zeitung gleichgesetzt wird.

 

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