Mal eben etwas klären, sich verabreden, Fotos teilen und Sprachnachrichten schicken, Freunde auf dem Laufenden halten, in einer Gruppe eine Feier oder ein Jobmeeting planen: Im Alltag ist WhatsApp allgegenwärtig. Studierende der TU Dortmund haben die getippte Kommunikation Anfang März auf die Spitze getrieben und die weltweit erste WhatsApp-Talkshow mit dem Titel „What’s Up?“ organisiert.
In der Sendung des Lernsenders NRWision diskutierte Moderator Kolja Fach mit Gästen aus den Medien, der Sprachwissenschaft und dem Bildungswesen – nur gesprochen wurde nicht. Stattdessen lief die Diskussion zum Thema „Wie hat digitale Technologie unsere Kommunikation verändert?“ ausschließlich per WhatsApp. Spielregeln gab es bewusst keine, so die Organisatoren, denn die Aktion sollte ein Experiment sein. Studiogäste waren Nicolas Miehlke, Leiter Social Media bei der „heute-show“ des ZDF, Stephanie Zabel vom Verein für Deutsche Sprache e.V., Tobias Wels, Kommunikations-Experte von der RedeFabrik, und Sebastian Funk, Lehrer und Wissenschaftsjournalist.
Die Idee entstand im Seminar „Medien-Experimente & Formatentwicklung“, geleitet von NRWision-Chefredakteur und Journalistik-Dozent Stefan Malter. Im Interview mit dem EJO spricht er über Erfahrungen und Lernergebnisse von What’s Up – natürlich per WhatsApp!
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