Kann innerhalb der EU von einer Europäisierung des Journalismus gesprochen werden? Dieser Frage geht Holger Sievert, Direktor bei der Kommunikationsberatung komm.passion GmbH, in der Publikation „Public Communication in the European Union. History, Perspectives and Challenges“ nach.
Sievert analysiert in seinem Kapitel verschiedene Journalismuspraktiken in den Mitgliedsstaaten, ihre Auswirkung auf die Berichterstattung über die EU und ihre Institutionen. Er fasst die Ergebnisse seiner Studien zum Thema Journalismus in Europa zusammen, die er zwischen 1996 und 2008 durchgeführt hat. Das Modell von Siegfried Weischenberg „Journalismus als soziales System“ dient ihm dabei als theoretische Grundlage.
Sein Kapitel „Not Europeanised after all? European journalism and its differences within the EU member states” von Holger Sievert gibt es hier als Download.
Neben Sievert untersuchen noch weitere Autoren aus verschiedenen Fachbereichen, was es für die Europäische Union bedeutet, in einem multinationalen und multikulturellen Rahmen zu kommunizieren. Sie analysieren aus den Blickwinkeln des Journalismus und der Kulturwissenschaft, der Politischen Kommunikation und der Politikwissenschaft, der Public Relations und Public Diplomacy die Informations- und Kommunikationspolitik der EU.
Schlagwörter:Europäische Union, Holger Sievert, Journalismus, multikulturell, Public Communication